Leider sind heute hohe Kosten keine Gewähr mehr für hohe Qualität.
Aber eine hohe Qualität im Sicherheitsdienst ist nicht zu Dumpingpreisen möglich.
Die Kosten für den Arbeitgeber entsprechen in etwa dem 1,5-fachen des Tariflohns im Sicherheitsgewerbe, aufgrund von Arbeitgeberanteile an Krankenkasse, Sozialbeiträgen etc. sowie Urlaubsanspruch und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
Hinzu kommen Zuschläge für die Arbeit in der Nacht oder an Sonn- und Feiertagen.
Weiterhin Verwaltungs- und Versicherungskosten, Instandhaltung der Fahrzeuge …
Ein Stundensatz für eine stationäre Tätigkeit (Objektschutz, Werkschutz, Pfortendienst …) unter dem 2 – 2,5-fachen des Tariflohns zzgl. MWSt. ist betriebswirtschaftlich nicht möglich.
Es gibt trotzdem Anbieter, die mit niedrigen Stundensätzen in den Markt drängen.
Doch das geht entweder nur kurzfristig oder zu Lasten der Qualität.
Für mobile Tätigkeiten wie Streifendienst sind höhere Stundensätze erforderlich.